Liebe Zeitgenossen, ich höre, lese und sehe Überschriften, nehme riesige Aufmärsche wahr, Demonstrationen gegen „rechts“, gegen die AfD, gegen den Untergang der freiheitlich demokratischen Republik. Es könnte sich ja eine neue faschistische Regierung an die Macht bringen, und es werden „Schlachtrufe“ laut: VERBIETEN!
Andere erheben mahnend die Stimme: „Nicht verbieten, die Demokratie muss die Diskussion aushalten. Ich verfolge die Entwicklung der AfD schon sehr lange, habe die Machtkämpfe innerhalb der Führungsriegen mitbekommen und folgere daraus:
Nicht alle in dieser Partei sind unfähige Streitbolzen, nicht alle sind ewige Gestrige, die am liebsten den „Führer“ wiederhaben wollen. Es gibt auch durchaus fähige Persönlichkeiten in dieser Partei. Es kommt lediglich darauf an, dass diese Zusammenkunft individueller Personen, einen Selbstreinigungsprozess durchläuft und nicht einfach dem „Volke“ nach der „Schnauze“ ihre Programme proklamiert. Dieser „Selbstreinigungsprozess“ hat im Laufe der Jahre schon mehrmals stattgefunden. Leider hat man auch akzeptable Prsönlichkeiten weggespült und durch Personen ersetzt, die sich mit fragwürdigen Äußerungen einen Namen gemacht haben und Zulauf bewirkten von Personen, die sich durch ihr Verhalten außerhalb der freiheitlich demokratischen Grundordnung bewegen. Man kann nicht einfach das Unterste zuoberst kehren, um eine Gerechtigkeit im sozialen Gefüge eines Staates zu bewirken. Man müsste Diskussionen führen, um den Begriff von „Leistung“ zu definieren, weil „Leistung“ gleichgesetzt wird mit „Einkommen“. Diese Diskussion ist uralt und mündete in verschiedene Interpretationen bis hin zum Autobusfahrer in seiner Leistung (Wichtigkeit), weil er die Arbeitnehmer jeden Tag zu den Werk– und Dienststätten fuhr und dementsprechend in der UdSSR einen höheren Lohn erhielt als seine Passagiere, die in den Fabriken und Dienststellen arbeiteten.
Also ist das Thema „Gerechtigkeit“ niemals zur Zufriedenheit aller individuellen Arbeits- und Dienstkräfte auszuloten. „Wer mehr kann kriegt mehr!“. Aber der geniale Ingenieur wohnt in einem Gebäude, das der Maurer und die anderen Zünfte errichtet haben. Wer von uns kriegt einen Nagel in die Wand, an der sein eigenes Porträt aufgehängt wird? Einen Stahlnagel? Eine Schraube mit Dübel? Ein Schraubhaken mit Dübel in welcher Größe – und wer bohrt das Loch mit welchem Durchmesser? Und welche Bohrmaschine benutzen wir? Einen Schlagschrauber oder eine pneumatische Bohrmaschine?
Also lernen wir: „Wissen ist Macht!“ Aber ist Macht auch Gerechtigkeit? Aus unserer Erfahrung der Ereignisse der letzten 2000 Jahre ist die Erinnerung haften geblieben: Machtausübung war in 99 Prozent aller Fälle gleichzusetzen mit Ungerechtigkeit. Wir erinnern uns an die Schlacht bei Issus im Jahre 333 nach Chr. Alexander der Große hat seine Feinde besiegt, die ihm zahlenmäßig weit über das Doppelte überlegen waren. War das gerecht? Wo war die AfD? Was treibt Putin um? Was den Donald Trump? Was treibt Netanjahu, der keinen Palestinenser Staat will? Ich frage : Sind wir alle balla balla?
Sind diejenigen, die meinen, uns führen zu können balla balla? Wenn ja, eine Revolution mal wieder gefällig? Was meinen die AfD-Möchtigen, was meint Frau Weidel? Hat sie ein Konzept, diesem Irrsinn Einhalt zu gebieten? Was sagt Frau Wagenknecht? Sie will wieder mit Russland Handel betreiben? Die AfD nimmt für Deutschland den „Brexit“als Modell! Stimmt das, oder hat die Presse aus dem Kaffeesatz gelesen? Lasst uns in „medias res“ gehen – auch mit der AfD. Wir brauchen Lösungen, keine Absichtsäußerungen aus der Opposition heraus, die dem „Volke nach dem Maul“ redet oder wie wird Populismus interpretiert oder heißt das popolus und kommt von Popo? Ich werde ja noch fragen dürfen!
Bleibt gesund und kritisch. Es gibt immer eine Lösung. Das wissen die Ingenieure, Aber sie wissen auch NIEMALS GEHT DER FINGERHANDSCHUH ÜBER DEN FAUSTHANDSCHUH!